Der Begriff Hypnose wurde im 19. Jahrhundert geprägt durch den schottischen Arzt
James Braid, der mit dem Mesmerismus experimentierte und fasziniert von der Möglichkeit war, Menschen gezielt in andere Bewusstseinszustände zu versetzten.
Tatsächlich bedeutet Hypnotisieren nicht mehr und nicht weniger, als einen Menschen ( oder sich selbst) in einen anderen Bewusstseinszustand zu versetzten.
Braid bezeichnete zunächst dieses Verfahren als „ Neurohypnosis“, später wurde verkürzt daraus die Hypnose. Der Begriff leitet sich von „hypnos“ ab, dem Gott des Schlafes aus der griechischen Mythologie.
Das Wort Trance wird als synonym zur Hypnose gebraucht.
Man könnte die Hypnose als einen Zustand zwischen Wachsein und Schlafen bezeichnen. Grundsätzlich ist die Trance also ein natürlicher Zustand, den jeder Mensch täglich durchlebt, ohne ihn bewusst wahrzunehmen, nämlich beim Aufwachen und beim Einschlafen.
Der Hypnotisierte ist körperlich tief entspannt , während er geistig aber äußerst konzentriert und aufmerksam ist.Das Zeitgefühl geht verloren, die Umwelt wird unwichtig, man fühlt sich sehr wohl-eine Art Kurzurlaub- für Körper und Seele.
Bei der geleiteten Hypnose kann die Trance verschiedene Formen annehmen und funktioniert nach den Regeln, die der Hypnotiseur vorgibt.
Hier gibt es leider Einschränkungen, Menschen die unter einem Anfallsleiden -Epilepsie- leiden, Menschen die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall hatten, geistig behinderte und Kinder unter 5 Jahren dürfen keine Hypnose Therapie machen.
In der Tat sind Tiere hochsensible Lebewesen und reagieren auf die Hypnose sehr gut.Hier können entwickelte und vorhandene Strukturen und Verhaltensmuster verändert werden.
Nein: In der Hypnose werden sie nichts annehmen, was Ihr Unterbewusstsein nicht akzeptieren will. Dies ist nicht möglich. Der Hypnotiseur kann sie nicht in die Berge führen, wenn sie ans Meer wollen, das geht nicht.
Es wird in einer Hypnose nichts geschehen, was sie nicht wirklich wollen.
STEP 1
Im Vorgespräch wird mit dem Klienten das klare Ziel der Hypnose besprochen. Dies ist dann für den Hypnotiseur der Auftrag zur Veränderung.
STEP 2
Die zu behandelnde Person legt sich ganz bequem in einen Entspannungssessel und nimmt eine angenehme entspannende Position ein.
Jetzt beginnt der Hypnotiseur mit einen sanften leisen Stimme , mit Unterstützung einer angenehmen entspannenden Musik im Hintergrund,die Hypnose einzuleiten. In dieser Einleitung wird eine Fraktionierung stattfinden, dies ist eine unterstützende Methode, die die Entspannung vertieft.Wenn sich der Hypnotiseur davon überzeugt hat, dass die Trance erreicht ist, sind alle Voraussetzungen für den Hauptteil der Hypnose geschaffen.
STEP 3
Im Hauptteil der Hypnose werden zunächst vom Hypnotiseur die Ressourcen ermittelt, dass heißt : über welche Sinne eine Wahrnehmung stattfindet; das kann riechen, schmecken , hören , sehen oder fühlen sein. Hierdurch findet man den direkten Zugang zum Unterbewusstsein. Jetzt beginnt der aktive Teil der Hypnose in dem herausgearbeitet wird , wann und an welcher Stelle sich das Problem ereignet hat.Im Gespräch werden dann alle Dinge herausgefunden und nach Wunsch verändert.Danach wird noch eine sogenannte Timeline durchgeführt. In der Timeline wird in die Zukunft geschaut und gesehen, wie sich die Situation verändert hat und wie es sich für den Klienten anfühlt.
STEP 4
Bei der Ausleitung wird der Klient wieder durch Suggestion in die Wachheit geführt, die Atmung wird wieder kräftiger, der Puls wird wieder schneller und die Entspannung wird beendet.Hier findet dann nochmals ein Gespräch über das in der Hypnose erlebte statt.
Häufige Fragen
Nein, dass kann nicht passieren. Es ist wie abends schlafen gehen, da sollte man auch nicht daran denken, morgens nicht mehr aufzuwachen.Da die Hypnose ein natürlicher Zustand ist und wir ihn täglich erleben,braucht man keine Befürchtungen zu haben.
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